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Willkommen in Japan
Im Rahmen einer
Geschäftsreise hatte ich im Februar 2006 die Möglichkeit, einige
Eindrücke im "Land der aufgehenden Sonne" zu sammeln. Mein Aufenthalt
beschränkte sich dabei auf Osaka und Kyoto. An dieser Stelle möchte
ich ein wenig von den vielfältigen Impressionen weitergeben, die mich
dort erwartet haben.
Unweit des
Hotels, in dem ich untergebracht war, befand sich das "Osaka Castle" inmitten
eines schönen Parks. Das ist zweifellos die Hauptsehenswürdigkeit
in Osaka und zugleich die einzige größere "grüne Lunge" der
Stadt.
Die Burg wurde ursprünglich im 16.Jahrhundert errichtet,
brannte später allerdings nieder und wurde im 20.Jahrhundert größtenteils
aus Beton wieder aufgebaut.
In der Stadtmitte vermittelt Osaka ein extrem geschäftiges
Bild. Hier, direkt vor der Osaka Station, sind große Hotels und Kaufhäuser
zu finden.
Was mir in Osaka immer wieder auffiel, war die enge Bebauung. Nirgendwo blieb
Platz für Grünflächen. Und diesen Eindruck vermittelte sowohl
die Fahrt vom Kansai Airport (40 Kilometer entfernt) als auch nach Kyoto
(50 Kilometer entfernt): Enge Bebauung, soweit das Auge reichte.
Aber auch das ist Japan: Der Eingang zum Heian-Jingu Schrein
in Kyoto.
Inmitten der 1,4-Millionen-Stadt Kyoto gibt es Hunderte von Tempeln
und Klöstern. Diese stammen überwiegend aus der Zeit, als Kyoto
die Hauptstadt Japans war (von 794 bis 1868). Der Heian-Jingu Schrein ist
dagegen ein Shinto-Schrein aus dem Jahr 1895.
Besonders
sehenswert ist der Garten hinter dem Schrein, der im Rahmen einer Besichtigungstour
zugänglich ist.
Weltkulturerbe ist der Kiyomizu Tempel am Stadtrand. Seine Geschichte
ragt bis ins Jahr 798 zurück.
Der Kontrast könnte kaum größer sein: Von
der Tempel-Anlage aus geht der Blick über die Millionen-Metropole Kyoto.
Innerhalb der Tempel-Anlage reiht sich ein Gebäude ans andere
- Japan pur!
Insbesondere die Terrasse innerhalb der Kiyomizu-Tempelanlage ist berühmt:
Nicht nur wegen ihrer Sicht über Kyoto, sondern auch aufgrund ihrer
Bauweise. Die 12 Meter hohe Konstruktion wurde ohne einen einzigen Nagel
erbaut! Und sie hat manches Erdbeben überstanden.
Zurück nach
Osaka: Hier lockt das Yodobashi-Kaufhaus auf der Rückseite der Osaka
Station zum Besuch. Auf 7 Etagen ist es ein Anziehenspunkt für alle
Technik- und Elektronik-Begeisterten.
Mir fiel die extrem bunte Warenpräsentation auf. Das Notebook, das hier
verkauft werden soll, geht nahezu unter angesichts der farbenfrohen Werbeschilder
darüber.
McDonald's schickt sich an, die Ess-Kultur in Japan zu verändern. Immer
mehr junge Japaner ziehen Big Mac & Co. den traditionellen Fisch- und
Reisgerichten vor.
Angesichts solcher Hinweisschilder fiel die Orientierung am Bahnhof
in Osaka nicht unbedingt leicht. Da war es gut, dass ich mich schon vorab
informiert hatte, welcher Zug der Richtige ist.
Ein Highlight gab es noch auf dem Rückflug: Einen Blick auf den
Fuji, den zweifellos bekanntesten Berg Japans.
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