New York

Oktober 2014
Zum Abschluss unserer Reise durch Neu-England fuhren wir noch einige Tage nach New York. Ein Hotel hatten wir östlich des Hudson River in Secaucus gebucht. Von dort ging es in 20 Minuten direkt nach Manhattan.


Eines der ersten Ziele dort war die Fähre nach Liberty Island mit der Freiheitsstatue. Nach anderthalb Stunden Anstehen ging es endlich los – und sogleich gab es mit dem Blick auf die Skyline der Südspitze von Manhattan ein echtes Highlight.


Doch kurz darauf näherte sich die Fähre der Freiheitsstatue, die an diesem sonnigen Oktober-Samstag besonders gut besucht war. Sie steht auf einer kleinen Insel vor Manhattan und begrüßt dort seit 1886 die Ankommenden in New York.

Der seitliche Blick zeigt die „Statue of Liberty“ mit der Skyline von Manhattan. Das höchste Gebäude dort ist das neu errichtete One World Trade Center.


Das imposante Gebäude schauten wir uns natürlich auch aus der Nähe an. Zum Zeitpunkt unseres Besuches im Oktober 2014 war die Aussichtsplattform noch nicht eröffnet. Das One World Trade Center steht am „Ground Zero“, also in jenem Bereich, in dem bis zum 11. September 2001 die Türme des World Trade Centers standen. Das neue Gebäude ist mit 541 Metern das höchste der USA. Die Höhe entspricht 1776 feet, was dem Gründungsjahr der USA entspricht.


Zu Füßen des neuen World Trade Centers erinnert das 9/11-Memorial und das dahinter liegende Museum an die Zwillingstürme und ihre Zerstörung am 11. September 2001. Die Fundamente der beiden Türme sind dabei durch große Wasserbecken nachgebildet.


Umrahmt wird das Memorial von Namenstafeln. Sie erinnern an die rund 3000 Opfer der Anschläge.

 
Von zwei anderen Hochhäusern aus hatten wir Gelegenheit, einen Blick über New York zu werfen. Zunächst zum Rockefeller Center aus. Hier ist im linken Bereich das Empire State Building zu sehen – das wir an einem anderen Tag besuchten.



Vom Rockefeller Center aus geht der Blick unter anderem über den Central Park.


Den Central Park haben wir uns auf eine besondere Weise angeschaut – per Fahrrad. Das Ausleihen ist an verschiedenen Orten problemlos möglich. Hier im Hintergrund zu sehen sind die Zwillingstürme des „San Remo“, einem Luxus-Appartmenthaus direkt am Rand des Parks.


Der Central Park ist rund vier Kilometer lang und knapp 900 Meter breit. Er gilt als „grüne Lunge“ Manhattans – und die hat diese Stadt auch nötig. Denn neben dem Central Park gibt es nur ganz wenige andere kleine Grünzonen. Der Großteil Manhattans besteht nur aus Gebäuden und Straßen. Welch ein Kontrast waren da die zwei Stunden im Central Park!


Doch wird der Park umrahmt von den Hochhäusern insbesondere im Süden.



Noch ein Stück weiter südlich steht das Empire State Building. Erbaut 1930/31 ist es mit 381 Metern das dritthöchste Gebäude New Yorks – und zugleich der höchste öffentlich zugängliche Aussichtspunkt der Stadt. Das lockt die Massen. Und so mussten wir auch hier knapp anderthalb Stunden anstehen. Das hätte sich übrigens umgehen lassen: Für 21 Dollar Aufpreis gibt es eine spezielle „Express-Lane“.


Der Blick vom Empire State Building ist legendär. Hier ist der Schatten des Gebäudes am späten Nachmittag zu sehen, der auf die Hochhäuser weiter nordöstlich fällt.
 

Gebäude, die von der Straße aus imposant erscheinen, sind aus 320 Metern Höhe (der ersten Aussichtsplattform) fast schon klein...


Hier links zu sehen ist das „Metlife“-Gebäude, das frühere „PanAm-Building“. Im rechten Bildbereich das markante Chrysler-Building.
 

Wir blieben bewusst länger auf dem Empire State Building, um den Sonnenuntergang und später die Stadt bei Nacht zu erleben. Das hat sich gelohnt, wenngleich das Warten nicht bequem ist: Hinsetzen ist nämlich strengstens verboten und wird von Sicherheits-Mitarbeitern untersagt.



Schon während der Dämmerung zeigten sich die Millionen Lichter in den Hochhäusern.



Besonders beeindruckt hat mich das Lichtermeer New Yorks vor dem Abendrot an diesem Oktober-Tag.


Der Blick nach Süden zeigt mit dem One World Trade Center das höchste Gebäude der Stadt (und der USA).


Es waren unvergessliche Eindrücke!


Weitere Punkte steuerten wir im Laufe unseres Besuches an: Hier die New Yorker Börse an der Wall Street.



Auch ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge gehörte dazu.

 

Und der Times Square an der Kreuzung Broadway und Seventh Avenue war als markanter Platz auch ein Ort, ein wenig auszuruhen. Denn hier lädt eine große Treppe zum Hinsetzen ein.

 

Doch auch diese Eindrücke prägten den Aufenthalt in New York: Menschen, Menschen, Menschen... Autos, Autos, Autos...

 

Kaum ein Vorwärtskommen auf den Gehwegen wie auf den Straßen.

 

In der Grand Central Station dagegen waren zwar auch viele Menschen unterwegs, letztlich lief hier alles erstaunlich ruhig ab. Und das, obwohl dieser Kopfbahnhof der weltgrößte Bahnhof bezüglich der Gleisanzahl ist. An 44 Bahnsteigen enden hier 67 Gleise.



Nur wenig waren wir mit der U-Bahn (Subway) in New York unterwegs. Über den teilweise beängstigenden Zustand der Anlagen sind wir erschrocken.