|
Niagara
Falls
Oktober
2014 Im
Anschluss an unsere Wohnmobil-Tour durch Neu-England kamen wir im
Oktober 2014 zu den Niagara-Fällen an der Grenze zwischen
den USA und Kanada. Die Anfahrt mit einem Mietwagen aus Boston
war zwar recht lang. Doch diese gewaltigen Wasserfälle
gesehen zu haben, das entschädigte für diesen Aufwand.
Wir
begannen auf der US-Seite. Hier sind die Fälle Teil des
Niagara Falls State Park. Vom Prospect Point aus sind dabei beide
Teile zu sehen: Im Vordergrund die amerikanischen Fälle
(American Falls), im Hintergrund die kanadischen Fälle, die
aufgrund ihrer Form „Horseshoe Falls“, also
Hufeisen-Fälle, genannt werden.
Vom Terrapin Point aus geht der Blick über die Hoseshoe
Falls hinüber nach Kanada. Dort reihen sich die Hotels
aneinander, die im harten Kontrast zur Natur stehen – aber
einen unvergleichlichen Ausblick auf die Fälle bieten. So
wie unser Hotel, die „Embassy Suites“, ganz rechts im
Bild.
Von der US-amerikanischen Seite aus starten die Schiffe der
„Maid of the Mist“-Flotte hinein ins Nass der Fälle.
Die Schiffe fahren bereits seit 1846 und sind inzwischen durch
einige Spielfilme bekannt. Eine Tour damit war ein Muss für
uns.
So trocken wie hier bleibt man bei der Tour nicht lange. Da
hilft auch der eigens verteilte Regenumhang nichts.
Je näher die „Maid of the Mist“ den Fällen
kam, umso ohrenbetäubender wurde das Donnern des Wassers,
umso aufgewühlter der Niagara-River. Er bildet die
Verbindung von Eriesee und Ontariosee. Nach der Tour wechselten
wir – problemlos innerhalb weniger Minuten – hinüber
auf die kanadische Seite. Das war mit dem Mietwagen kein Problem.
Zwei kurze Fragen des kanadischen Grenzbeamten am Ende der
Rainbow-Bridge, schon waren wir in Kanada. Die Rückfahrt in
die USA verlief ebenso problemlos. Größere
Formalitäten waren mit diesem Länderwechsel nicht
verbunden.
Zweifellos
lohnt der Grenzwechsel: Denn von kanadischer Seite aus gibt es
die schöneren Blicke auf die Niagara-Fälle – wie
hier die American Falls. Sie haben eine Kantenlänge von 363
Metern und stürzen nach 21 Metern auf Felshalde, die 1954
bei einem Felssturz entstanden ist. Insgesamt beträgt die
Höhendifferenz der Fälle 58 Meter.
Der Besuch im Oktober sorgte im Umfeld für eine
besonders schöne Kulisse.
Die Tour „Journey behind the falls“ ermöglicht
einen Blick hinter die kanadischen Fälle – zunächst
seitlich, dann aber auch durch einen Tunnel direkt von hinten.
Ein beeindruckendes Erlebnis.
Die aufsteigende Gischt sorgt immer wieder dafür, dass
sich bei schönstem Wetter Regenbögen rund um die Fälle
zeigen.
Ein Blick aus unserem Hotelzimmer auf die kanadischen
Horseshoe Falls. Sie haben eine Kantenlänge von 792 Metern
und eine freie Fallhöhe von 52 Metern.
Und ein Blick aus dem Zimmer im 29. Stock der „Embassy
Suites“ hinüber zu den American Falls. Links im Bild
ist die Rainbow Bridge zu sehen, über die von
US-amerikanischer auf kanadische Seite und zurück gewechselt
werden kann. Dies ist auch für Fußgänger
möglich.
Und noch
das gesamte Panorama. Es zeigt auch, dass die Niagara-Fälle
von zahlreicher Bebauung umgeben sind. Die Wasserenergie wird
auch zur Stromgewinnung genutzt, weshalb die Wassermenge an den
Fällen sehr unterschiedlich ist.
|
|