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Willkommen auf Rügen
Ende März 2009 kam ich das erste
Mal nach Rügen. Die größte deutsche Insel liegt in der Ostsee, gehört zum
Land Mecklenburg-Vorpommern und ist mit dem Rügendamm und der 2007 fertig
gestellten Rügenbrücke mit dem Festland verbunden.
Im Nordosten der Insel
befindet sich Kap Arkona, das von meinem Ferienquartier mit dem Fahrrad zu
erreichen war. Das war gut so, denn eine Zufahrt mit dem Auto ist nicht
möglich.
Mit dem Fahrrad fuhr ich von Kap Arkona in Richtung Westen. Hier gibt
es tolle Strände, die Ende März auch recht einsam waren.
Aber natürlich habe ich auch die Aussicht von einem der Leuchttürme am
Kap Arkona genossen. Der alte Leuchtturm ist 1905 in Betrieb gegangen und der
zweitälteste Leuchtturm an der deutschen Ostseeküste.
Die Kreidefelsen sind die bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel. Diese
Aufnahme entstand im Bereich des Königstuhls.
Die Kreidefelsen gehören zu dem 1990 gegründeten Jasmund Nationalpark,
dem kleinsten deutschen Nationalpark. Ich parkte mein Auto nördlich von
Sassnitz und wanderte die Küste entlang zum Königsstuhl. Von dort fuhr ich
mit dem Bus wieder zurück zum Parkplatz. Die Wanderung führte nicht nur
direkt an der Küste entlang, sondern immer wieder auch durch den Wald, der
bis direkt an die Küste reicht.
Doch immer wieder gab es tolle Ausblicke auf die Kreidefelsen.
Eine andere Tour auf der Halbinsel Jasmund führte durch eine der typischen
Alleen.
Im Kontrast zur Natur steht das berühmte Seebad Binz. Ende März war es hier
noch nicht allzu voll.
Als Quartier hatte ich mir ein kleines Ferienhaus in Juliusruh
(Gemeinde Altenkirchen) gemietet. Das war recht nett, allerdings auch recht
kalt. Heizen war nur mit Strom möglich, das trieb die Nebenkosten in die Höhe.
Zwischen dem Ferienhaus und dem nahen Strand befindet sich ein
Campingplatz. Er strahlte wenig Charme aus. Am Strand war es meist
menschenleer.
Von Rügen aus bietet sich ein Ausflug in die Hansealt Stralsund an. Der
historische Stadtkern ist saniert und wirkt einladend. Besonders gut hat mir
hier das „Ozeaneum“ gefallen – allerdings nur von innen. Äußerlich passt der
moderne Bau so gar nicht in seine Umgebung. Innen aber faszinieren riesige
Aquarien.
Nicht immer spielte das Wetter
während meines einwöchigen Aufenthaltes mit. Aber am Ende erlebte ich doch
noch diesen traumhaften Sonnenuntergang.
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